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Zementmuseum Hemmoor

Niedersachsen

Zementmuseum Hemmoor: Mehr als ein Jahrhundert lang wurde in Hemmoor Zement produziert. Die Geschichte der Zementfabrik Hemmoor und die Herstellung des „grauen Goldes“ veranschaulicht heute das Zementmuseum. Auf dem Außengelände und in der Zementschute erhalten Familien Einblicke in die Arbeitswelt rund um den Zement. [ab 6 Jahren]

Im Deutschen Zementmuseum Hemmoor wird die langjährige Geschichte eines bedeutenden Industrieunternehmens lebendig.

Das Zementmuseum Hemmoor zeigt eine Vielzahl an technischen Geräten auf dem Freigelände sowie eine Ausstellung in der Museumsschute. Wie die Rohstoffe für den Zement – Kalk und Ton – gewonnen wurden und wie daraus schließlich das Bindemittel für Beton wurde, wird anschaulich verdeutlicht. Während die Herstellung grundsätzlich gleich blieb, änderten sich die Rahmenbedingungen zwischen der Gründung 1866 und der Werksschließung 1983 erheblich.

In den Laderäumen der ehemaligen Zementschute zeugen viele Exponate und Fotos von der bewegten Vergangenheit. Die „Hemmoor 3“ stammt aus dem Jahre 1925. Auf ihr wurde der Zement vom werkseigenen Oste-Hafen Schwarzenhütten über die Elbe bis nach Hamburg transportiert.

Auf dem Freigelände sind verschiedene technische Maschinen, Loks und Geräte zu sehen. Eien Schmiede und ein Lokschuppen verraten weiteres über den Produktionsablauf. Warum errichtete man überhaupt hier das Zementwerk? Das ist ebenso zu erfahren wie die Rolle von Jürgen-Hinrich Hagenah, der die Fabrik gründete. 1882 übernahm die Portland Cementfabrik Hemmoor die Produktion.

Übrigens: Zwischen Hemmoor und Osten verkehrt eine Schwebefähre – ein besonderes Erlebnis für jung und alt.