Tipps für natürliche Familienfotos draußen

Hand aufs Herz! Waren Sie schon einmal bei einem Fotografen und wollten ein Familienportrait erstellen lassen? Für die Großeltern, Tante und Onkel, Freundinnen und Freunde oder einfach für die Familie. Und Sie waren im Nachhinein enttäuscht? Das Problem ist meist – das Foto wirkt gestellt. Sie wollen ein natürlich wirkendes Familienfoto oder Familienportrait? Auch das geht, und manchmal ist es einfacher, ein solches selbst zu erstellen. Wir geben Ihnen Tipps für natürliche Familienfotos draußen.

Was sollten Sie bei natürlichen Familienfotos beachten?

Gleich vorweg. Es gibt sicher sehr gute Portraitfotografen, die das für Sie erledigen können. Sie müssen sich nicht kümmern oder einfach nur die Familie zusammentrommeln, zum Termin gehen und etwas Zeit mitbringen. Manche Fotografen machen das auch sehr gut, aber leider nicht alle. Und gute Leute kosten auch entsprechend Geld. Das können Sie investieren, müssen aber nicht.

Natürliche Familienportraits draußen

Haben Sie einen Hobbyfotografen in der Familie, in der Nachbarschaft oder im Freundeskreis? Wunderbar! Dann erstellen Sie ihre eigenen natürlichen Familienfotos in freier Natur. Oder Sie werden selbst tätig, auch eine Möglichkeit.

Wollen Sie ihre natürlichen Familienportraits einfach mal ganz anders, unverstellt und authentisch, sollten Sie folgende Tipps beachten.

Beachten Sie einige Fragen im Vorfeld des Fotoshootings

Wo ist der Lieblingsort der Familie?
Womit spielen die Kinder am liebsten?
Sind wir gerne draußen?
Was unternehmen wir als Familie am liebsten?
Wo sind wir am entspanntesten?
Wo ist nicht so viel los?

Nehmen Sie sich die Zeit, die sie für natürliche Familienfotos brauchen

Keine Hektik, denn gute Fotos entstehen nicht, wenn Sie unter Zeitdruck sind. Im Gegenteil. Legen Sie den Zeitrahmen nicht genau fest. Gut, eine grobe Zeiteinteilung macht Sinn. Vor allem sollen ja die Kinder weitgehend entspannt sein. Ein Spielplatz wäre optimal.

Familienfotos Ideen draußen

Wer gerne im Park fotografieren möchte, sollte eine Tageszeit wählen, zu der nicht allzu viele Leute unterwegs sind. Wäre ja doof, wenn im Hintergrund immer wieder neue Leute auftauchen, die gar nicht aufs Foto gehören.
Deshalb sollten Sie das Wochenende schon einmal ausschließen.
Genauso die Mittagszeit. Besser am Morgen oder sogar am Nachmittag die Familienfotos angehen.
Besonders schön ist die Stimmung bei einem Sonnenuntergang. Und gute Stimmung schafft meist gute natürliche Familienfotos!

Auch das authentischste Familienfoto kann vielleicht eine kleine Nachbearbeitung gebrauchen. Farbtöne anpassen, Störendes wegretuschieren oder auch die Personen freistellen. Natürliche Familienfotos entstehen oftmals ungeplant, aus dem Moment heraus und passieren einfach. Wer dann noch ein bisschen was von Bildnachbearbeitung versteht, kann manches verbessern. Hierfür gibt es mittlerweile tolle Software und gute Hilfsmittel. Es müssen gar nicht mal die teuren Tools von bekannten Marken sein, für die Sie erst einmal mindestens einen VHS-Kurs mit Zertifikat absolvieren sollten, um sich einigermaßen zurecht zu finden. Weniger ist für Laien oftmals sehr viel mehr.

Für einfache Verbesserungen reichen diese kostenlosen Tools oftmals aus. Wer professionell arbeiten will, klar, der sollte sich anders orientieren. Aber ob es gleich Photoshop von Adobe sein muss? Für kleinere Angleichungen helfen auch kleine Tools. Falls ein Bild einen störenden Hintergrund hat, oder Sie das Familienfoto für eine Karte optimieren möchten, kann es sinnvoll sein, diesen zu entfernen, eben mit einem speziellen Hintergrundentfernungstool. So lassen sich diese Fotos auch eine Präsentation einbauen.

unbearbeitet

mit Tool bearbeitet und frei gestellt

Das Tool von de.depositphotos.com zum Beispiel entfernt kostenlos Hintergründe. Hierzu müssen Sie keinerlei Kenntnisse haben und auch kein Profi sein. Einfach Foto hochladen und klicken und schon sehen Sie das Ergebnis. Dieses können Sie auch noch weiterbearbeiten.

Welches Bild lässt sich gut mit dem Hintergrund-Radierer bearbeiten?

Am besten liegt das Motiv, das sie freistellen möchten, im Vordergrund.
Am besten ist ein klarer möglichst einfarbiger Hintergrund.
Wenn sich das Motiv und der Hintergrund voneinander abheben, wird das Ergebnis noch besser.
Der dahinter liegende Algorithmus führt eine Analyse des Bildes durch und kann den Hintergrund vom Vordergrund trennen.
Eventuell müssen Sie noch etwas nacharbeiten, je nach Ergebnis. Falls Sie das kostenlose Radierer-Tool nutzen, dann können Sie es noch mittels eines Farbpinsels problemlos verändern.

All dies können natürliche mächte Programme wie Photoshop natürlich auch, mit mehreren Ebenen usw. Sie kosten natürlich und benötigen eine gewisse Einarbeitungszeit. Für kleine Änderungen sind solche kostenlosen Tools meist praktischer und unkomplizierter.

Dies ist nur ein Beispiel von vielen. Es gibt aber sehr viele weitere tolle Tools zur Nachbearbeitung, gute Infos finden Sie auch hier.

Falls Sie Tipps suchen, wie Sie vor allem Kinder gut fotografieren können, dann finden Sie Informationen in dem Artikel „Kinder fotografieren: Tipps für Eltern“ auf Familienkultour.