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Packliste für Familienausflüge in die Natur

Die Natur bietet jede Menge Gelegenheiten für unvergessliche Ausflüge mit der ganzen Familie. Damit es unterwegs an nichts mangelt, ist der Blick auf folgende Packliste empfehlenswert. Sie umfasst neben Proviant und Wechselkleidung viele wichtige Utensilien wie beispielsweise Sonnen- und Zeckenschutz.

Ein Rucksack als ergonomische Aufbewahrung

Rucksäcke sind für Familienausflüge ideal. Sie lassen sich komfortabel auf dem Rücken tragen und beugen dabei Verspannungen vor. Vorausgesetzt sie sind ergonomisch optimiert und gut gepolstert. Neben der Komfortausrüstung muss die Innenaufteilung stimmen. Mehrere und praktisch unterteilte Fächer erleichtern es, Ordnung zu halten und alle Kleinigkeiten bei Bedarf schnell zu finden. Integrierte Reißverschlussfächer eignen sich beispielsweise gut für Wertsachen.

Da sich Rucksäcke hinsichtlich ihrer Größe, Ausstattung und Formgebung unterscheiden, können Vergleichsportale die Auswahl erleichtern. Beim Kaufratgeber rucksack.net lässt sich das vielfältige Angebot von Deuter, Nike und Co. gezielt nach Bedarf sortieren. In separaten Kategorien für Wander-, Trekking- und Fahrradrucksäcke wird zum Beispiel ein schneller Überblick vermittelt.

Tipp: Familien, die nicht nur bei Sonnenschein unterwegs sind, sollten entweder direkt zum wasserdichten Rucksack greifen, oder eine wasserdichte Rucksackhülle dabeihaben. Eine Packliste für Familienausflüge empfiehlt sich, im Vorfeld zu erstellen.

Der Proviant – Wasser ist ein Muss

Ob Erwachsene oder Kinder: Der gesündeste Durstlöscher ist Wasser. Für zusätzlich Abwechslung können Fruchtschorlen sorgen. Allerdings sollte hier auf einen möglichst hohen Wasseranteil von mindestens zwei Dritteln geachtet werden.

Als Snacks bieten sich Gemüsesticks, Früchte und Reiswaffeln an. In Stifte geschnittene Karotten, Gurken und Paprika sind auch bei vielen Kindern beliebt. Praktisch ist Obst, das mit einem Griff im Mund ist wie:

Erdbeeren
Trauben
Himbeeren
Heidelbeeren

Eine herzhafte Ergänzung sind Käsewürfel und Vollkornbrote.

Packliste für Familienausflüge

EME

Tücher für die Hygiene

Mit Babys und Kleinkindern sind Feuchttücher oft eine sinnvolle Ergänzung. Insbesondere, wenn keine natürliche Wasserquelle in der Nähe ist, erlauben feuchte Tücher das Waschen von Mund und Händen nach dem Essen. Das ist auch für die Abwehr von Bienen und Wespen entscheidend.

Ein wiederverwendbarer Waschlappen, der in einer Box oder Tüte im Rucksack verstaut wird, ist eine alternative Option und gleichzeitig umweltfreundlicher.

Wechselkleidung für kleine Missgeschicke

Auf die Packliste für Familienausflüge gehört auch Wechselkleidung. Bei Kindern ist Kleidung zum Wechseln oft ein Segen. Werden die Jüngsten beim Spielen nass, lassen sie sich schnell umziehen und der Ausflug kann fortgesetzt werden. Zudem ist es vorteilhaft, nach dem Zwiebelprinzip einzukleiden, um auf Temperaturschwankungen vorbereitet zu sein. Vor allem im Gebirge kann das Wetter schnell umschlagen und Familien sind froh, wenn sie ihre Bekleidung an die Bedingungen anpassen können. Für Babys dürfen ergänzend Wickelutensilien nicht fehlen.

Familienausflüge in die Natur

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Sonnenschutz – ein Muss für jede Haut

Ob Fahrradtour, Wanderung oder Ausflug in den Park: Die Sonne hat Kraft und kann schnell einen Sonnenbrand verursachen. Sonnenschutzmittel sollten bereits zuhause aufgetragen, aber auch mitgeführt werden. Bei schweißtreibenden Tagesausflügen und bei Kontakt zu Wasser kann der Sonnenschutz schnell leiden.

Was der Lichtschutzfaktor bedeutet und wie lang die Haut damit geschützt ist, erklärt die Barmer unter magazin.barmer.de. Auch ein Kopfschutz gegen direkte UV-Strahlung sowie Sonnenbrillen sollten selbstverständlich sein. All das gehört auf die Packliste für Familienausflüge.

Zeckenabwehr – besser vorbeugen

So schön der Aufenthalt in der Natur ist, so gefährlich kann es werden, wenn der Zeckenschutz vernachlässigt wurde. Die kleinen Spinnentiere können unter anderem Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. „FSME kann sofort nach dem Stich, Borreliose nach einigen Stunden übertragen werden. Daher Zecke nach einem Stich möglichst rasch und ohne zu quetschen entfernen“, erklärt die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau unter svlfg.de. Ob Wiese, Wald oder auf dem Spielplatz: Das Eincremen oder Einsprühen der Haut mit Repellentien erhöht den Schutz. Aber auch das Tragen langer Kleidung mindert das Risiko.

Tipp: Hat die Zecke bereits zugestochen, helfen Zeckenkarten beziehungsweise ähnliche Hilfsmittel bei der Entfernung. Keinesfalls sollten die Tiere mit den Fingern entfernt werden, weil durch das Quetschen zum Beispiel Borreliose-Bakterien in den Wirt gelangen. Das Desinfizieren ist nach Entfernen der Zecke ratsam. Sechs Wochen gilt es die Stichstelle zu beobachten, um eine mögliche Wanderröte zu erkennen!

Das Erste-Hilfe-Set

Darüber hinaus dürfen bei einem Familienausflug Pflaster, Desinfektionsmittel, Schmerzmittel, Verbandsmaterial und eine Schere nicht fehlen. Taschentücher und ein kleines Handtuch sind unterwegs ebenso hilfreich. Gleiches gilt für die Insektenabwehr und ein kühlendes Gel, wenn Schnaken und Co. bereits einen Stich und gleichzeitig Juckreiz hinterlassen haben.

Picknickdecke als kleines Extra

Eine Decke für ein Picknick ist kein Muss, kann aber in vielen Situationen eine echte Erleichterung sein. Sie erhöht den Komfort bei Ausflügen und kann als Sitzunterlage auf kühlen Steinen dienen. Zudem hält sie Zecken von unten davon ab, direkt an nackte Beine zu krabbeln.