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Tipps zum Campingurlaub: Erholsamer Schlaf für die ganze Familie

Die Schlafqualität beim Campen lässt häufig zu wünschen übrig. Werden beispielsweise Sitzgruppen im Wohnwagen zur Schlaffläche umgebaut, lässt sich das Ergebnis nicht mit dem heimischen Bett vergleichen. Aber auch laute Stellplätze, mangelnde Belüftung und Insekten können die Nachtruhe erheblich stören. Dieser Beitrag verrät, wie Groß und Klein unterwegs besser schlafen.

Stellplatz clever wählen

Wo das Wohnmobil oder der Wohnwagen während der Ferien abgestellt wird, nimmt großen Einfluss auf den Erholungseffekt der Auszeit. Wer auf Campingplätzen verweilt und möglichst ruhig schlafen will, sollte einen Stellplatz mit ausreichend Entfernung zu Sanitäranlagen, Spielplätzen und anderen stark besuchten Orten wählen. Ist die absolute Ruhe nicht möglich, können Ohrstöpsel beim Ein- und Durchschlafen unterstützen.

Zudem kann es vorteilhaft sein, wenn das Reisemobil während der Mittagshitze im Schatten steht. Das beugt dem starken Aufheizen des Innenraums vor und kann angenehme Temperaturen während der Nacht fördern. Auch windgeschützte Plätze – beispielsweise durch Bäume und Büsche – sind an vielen Reisezielen angenehmer.

Extratipp: Eine Wasserwaage und Stützen helfen, das Reisegefährt waagerecht und stabil abzustellen. Schließlich kann auch eine ungewollte Schräge und Instabilität zu schlechtem Schlaf führen.

Matratzen, Kissen, Bettwäsche und Co.

Den wohl größten Einfluss auf die Schlafqualität nimmt das Bett im Reisemobil. Muss die Einrichtung für die Nacht umgebaut werden, mangelt es den Schlafplätzen besonders häufig an Komfort. Dünne Standardmatratzen, keine durchgehenden Liegeflächen und die fehlende Belüftung schmälern sowohl den Liegekomfort als auch das Schlafklima.

Sollen mehrere Polsterelemente durch eine durchgehende Matratze ersetzt werden, sind meist individuelle Maße nötig. Bei einem deutschen Hersteller für Wohnwagenmatratzen finden Campingfreunde z.B. eine Matratze mit Eckabschnitt, um Ecken im Reisemobil bestmöglich auszunutzen. Das Kölner Unternehmen fertigt Matratzen in Deutschland in wunschgemäßen Formen und Größen. Damit die Schlafunterlage ausreichend belüftet wird und sich kein Schimmel bildet, gibt es spezielle Systeme zur Unterfederung von verschiedenen Anbietern.

Wichtige Frage: Einzel- statt Familienbett? Bei der Anschaffung beziehungsweise Ausstattung eines Reisemobils stellt sich die berechtigte Frage nach der Betten-Art. Doppel- und Familienbetten sind zwar gemütlich, können den Schlaf jedes Einzelnen aber negativ beeinflussen. In Einzelbetten schlafen viele Menschen besser.

Schlafkomfort beim Campen

© paulbr75 auf pixabay.com

Weitere Tipps für einen guten Schlafkomfort im Wohnmobil:

• Neben der Matratzenqualität spielt die Liegefläche eine wichtige Rolle für erholsamen Schlaf.
• Damit sich jeder problemlos umdrehen und bequem liegen kann, sollte die Matratze für Erwachsene mindestens 70 bis 80 Zentimeter und bei Kindern mindestens 60 bis 70 Zentimeter breit sein.
• Als Kissen eignen sich kompakte und platzsparende Nackenstützkissen hervorragend. Sie tragen zu einer gesunden Position der Wirbelsäule bei. Allerdings ist Probeliegen ratsam, weil es auch bei Nackenstützkissen erhebliche Unterschiede gibt.

Achtung: Bei Etagenbetten für Kinder ist ein Fallschutz ein Muss. Abnehmbare Schutzgitter oder Schutznetze lassen sich auch nachträglich anbringen.

Auch Decken und Bettwäsche sorgen für optimalen Schlafkomfort im Camper

Bei Decken und Bettwäsche sind Produkte aus Naturmaterialien empfehlenswert. Während beispielsweise Bettwäsche aus Leinen im Sommer angenehm kühlt, halten Flanell- und Biberbettwäsche in kühlen Monaten kuschelig warm.

Praktischer Insektenschutz

Im Sommer ist nichts lästiger als Insekten im Wohnmobil. Um Bienen, Stechmücken und Co. draußen zu halten, haben sich Moskitonetze als wirksam erwiesen. Viele Systeme sind allerdings überaus teuer und aufwändig in der Montage. Wie es günstig klappen kann, zeigen zwei Camper am Beispiel eines selbst gestalteten Insektenschutzvorhangs für die Seitentür eines Vans:

Blickdichte Scheiben für Kühlung, Kälteschutz und Privatsphäre

Neben Insektenschutz und einem gemütlichen Bett nehmen die Lichtverhältnisse und Temperaturen im Innenraum des Reisemobils Einfluss auf den Schlaf. Während es in Herbst und Winter unangenehm abkühlen kann, wird es in Sommernächten schnell stickig. Zudem können das Mondlicht, die künstliche Beleuchtung auf Campingplätzen sowie Straßenlampen wachhalten.

Eine praktische Lösung verkauft beispielsweise die Blickdicht Manufaktur aus Neuss mit der blickdichten BlidimaX Fenstermatte. Diese wird in Wunschgrößen produziert, ist mit zertifiziertem UV-Schutz ausgerüstet und wirkt thermoisolierend.

Reisetipp: Campingurlaub an der nördlichen Costa Brava