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Urlaub mit dem Wohnmobil – was beachten bei der Ausstattung?

Campingurlaub macht Familien stark und ist – spätestens seit der Coronapandemie – noch deutlich attraktiver geworden. Die Kontakte, die zur Gefahr werden konnten, konnten im Wohnmobil auf ein Minimum reduziert werden. Doch nicht nur zum Infektionsschutz trug der Wohnwagen bei, sondern auch der Familienbindung tat er gut. Warum das so ist und was es braucht, damit das Wohnmobil „familientauglich“ wird, verrät der folgende Ratgeber.

Campen macht Familien stark – aber warum eigentlich?

Gerade weil diese Form des Urlaubs so flexibel und unabhängig ist, stellen sich nicht selten abenteuerliche Situationen ein, an die sich alle Familienmitglieder noch lange erinnern werden. Das schweißt zusammen. Die Flexibilität fordert die Familienmitglieder zudem dazu auf, sich aufeinander zu verlassen – und sich auf einem vergleichsweise kleinen Raumangebot miteinander zu arrangieren. An dieser Stelle – ebenso, wenn es um die Ausflugsplanung geht – ist Kompromissbereitschaft gefragt.
Rituale und gemeinsame Essen am Familientisch, für die zuhause oftmals nicht genügend Zeit bleibt, können im Urlaub im Wohnmobil in privater Atmosphäre zelebriert werden. Das stärkt den Familienzusammenhalt nachhaltig. Viele Familienmitglieder können so noch lange nach der Rückkehr nach Hause von der gemeinsamen Zeit profitieren.

Das Wohnmobil familienfreundlich ausstatten – so könnte der Schlafplatz aussehen

Urlaub mit dem Wohnmobil - Kinder im Zelt

picabay.com

Das A und O, um nachts Kraft zu tanken für abenteuerliche Ausflüge am Tag, ist erholsamer Schlaf, heißt es in einem Fachbeitrag unter Apotheken-Umschau.com. Buchstäblich die Grundlage für eben diese erholsamen Nächte ist eine Wohnmobil Matratze, die in puncto Schlafkomfort dem eigenen Bett in nichts nachsteht. Die Experten für maßgeschneiderte Wohnmobil Matratzen bieten in ihrem Onlineshop individuelle Modelle in unterschiedlichen Ausführungen. Die Formen reichen von rechteckigen Matratzen über Varianten mit Eckausschnitten bis hin zu klappbaren Lösungen. Dank der Anfertigung nach Kundenwunsch lassen sich komfortable Schlafunterlagen auch an ungewöhnlichste Maße anpassen.

Kaltschaummatratzen sind bei Allergikern sehr beliebt, das Taschenfederkernmodell wird wiederum jenen empfohlen, die nachts schnell schwitzen. So kann das neu erworbene Wohnmobil (oder ein Kleinbus, der zum Familienmobil umgebaut wird) mit der eigenen Matratze ausgestattet werden. Darauf schläft es sich dann gleich besser. Auch gibt es die Möglichkeit – je nach Anzahl der Mitreisenden – zusätzliche Schlafplätze mit Matratzen nach Maß zu generieren. Über dem Fahrerhaus und, dort, wo Esstisch und Bänke sich befinden, wird der Platz häufig zur Einrichtung einer Schlafstätte genutzt.

Gibt es kinderfreundliche Matratzen für das Wohnmobil?

Besonders pfiffig sind klappbare Matratzen. Während ein Teil der Matratze tagsüber als Lehne fungiert, wird daraus im Handumdrehen ein Nachtlager für den Nachwuchs. Für Kinder reicht in der Regel die Anschaffung eines Einsteigermodells, das nur wenig Platz raubt und günstiger in der Anschaffung ist. Apropos Nachwuchs: Reisen kleinere Kinder mit, empfiehlt es sich, eine durchgängige Matratze zu kaufen, die auch auf ungewöhnliche Formen angepasst werden kann. Ein Stillkissen könnte dann eine Abtrennung für den Nachwuchs auf der Matratze der Eltern schaffen. Für ein Babybett ist im Wohnmobil nämlich kein Platz.

Ein Stückchen vertraute Heimat reist mit

Der Urlaub in einem Wohnwagen oder einem Wohnmobil bringt gerade für junge Familie viele Vorteile mit sich. Neben der Unabhängigkeit und Flexibilität gelingt es Eltern auf diese Weise ihren Kindern ein Stück ihres gewohnten Umfeldes zu lassen. Der Wohnwagen wird mit den persönlichen Dingen und Gegenständen der Familie eingerichtet.
Gerade für kleine Kinder ist das enorm wichtig, um sich im Urlaub orientieren zu können. Aber bei aller Flexibilität und Unabhängigkeit ist auch hier etwas Planung erforderlich, gerade wenn die Kinder etwa das erste Mal mit in den Urlaub fahren. Denn dann lohnt sich ein Campingurlaub mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil ganz besonders.

Camping mit Kindern – die wichtigsten Punkte für die Planung

Für ein Gefühl der Sicherheit sorgen Spielsachen, aber auch Dinge aus dem Alltag, wie beispielsweise Geschirr, das der Nachwuchs von zuhause oder vom Picknick kennt. Aber Achtung: Die Verbraucherschützer von Oekotest.de raten davon ab, Melamin-Geschirr zu wählen, nur weil es unzerbrechlich ist. Es beinhaltet nämlich gesundheitsgefährdende Stoffe.

Kinderkram gut verstaut im Wohnmobil – so geht‘s

Der Vorteil im Wohnmobil – dass nicht erst die Koffer gepackt werden müssen, deren Inhalt wieder in einem anonymen Hotelzimmer in die Schränke geräumt wird – ist für Neu-Camper allerdings gar nicht so leicht umzusetzen. Und für Familien mit Kindern ist es oft doppelt schwer, denn die Kleinsten würden gerne am liebsten bergeweise Spielsachen mit einpacken – doch eben dafür reicht der Platz meist nicht aus.
Eltern tun gut daran, in die für Kinder schwer erreichbaren Schränke das zu packen, was es auf einer Reise immer braucht: Kleidung und Proviant. Dabei gilt beim Bestücken eines Wohnmobils oder Wohnwagens, dass leichteres Gepäck weiter oben gelagert werden muss als schweres Gepäck. In einem Wohnmobil, in dem die Kinder bei der Fahrt am Tisch sitzen können, empfiehlt es sich, Kisten mit Spielsachen befüllen zu lassen, die auf der Sitzbank befestigt werden können. Es gibt einige Ordnungsboxen mit Klettverschluss, andere lassen sich angurten. Damit steht dem Nachwuchs eine begrenzte Fläche für ihre Spielsachen bereit, die sie dann sogar während der Fahrt griffbereit haben.