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Partnersuche mit Kind – nicht immer einfach!

Partnersuche mit Kind: Es sollte heutzutage so einfach sein, einen Partner zu finden. Doch wer mit Kind einen Partner sucht, hat es eindeutig schwerer. Das gilt für Männer und für Frauen. Nach Umfragen und Studien ist eine Partnersuche mit Kind schwieriger als ohne. Doch warum eigentlich? So heißt es, dass fast jeder dritte Single von der Tatsache, dass die neue Partnerin oder Partner Kinder hat, nicht sonderlich begeistert ist. Warum ist das so und was kann Mann oder Frau tun?

Eine Partnersuche mit Kind ist oft schwieriger als ohne

Partys, Restaurantbesuche, Reisen, Sportvereine, Beruf, Theater- oder Kinoabende, gesellschaftliche Anlässe, andere Menschen oder gar den Partner fürs Leben kennen zu lernen, gibt es zu Hauf. Wer viel unterwegs ist, findet immer wieder eine Gelegenheit, neue Freunde zu finden. Und je jünger, desto offener ist Frau oder Mann. Doch was passiert, wenn man bei der Partnersuche ein höheres Alter erreicht hat und sich zusätzlich um eine kleine (oder auch größere) Familie kümmern muss?

Partnersuche mit Kind: Häufig fehlt die Gelegenheit

Wie ist das mit dem Kennenlernen bei einer Partnersuche mit Kind? Erst einmal mangelt es oft an Gelegenheit, überhaupt einen neuen Partner kennen lernen zu können. Mit dem Alter wird das auch für Singles ohne Kind nicht unbedingt leichter, mit Kind gestaltet sich die Suche oft noch schwieriger. Wer Kind und Beruf unter einen Hut bringen muss und am Abend auch noch fröhlich und wohl gestimmt, nach einem Partner anderen Geschlechts Ausschau halten soll, muss so einiges von sich abverlangen. Ganz abgesehen von ganz pragmatischen Schwierigkeiten wie der Suche nach dem entsprechenden Babysitter und der Betreuung des Kindes, während Frau oder Mann sich auf „Freiersfüßen“ befinden. Und selbst wenn dann ein potentieller Kandidat oder Kandidatin gefunden ist, wird es nicht leichter. Passt das auch zusammen? Wird der neue Partner auch die bestehende Familie akzeptieren? Alles Fragen, die einen nicht so unbeschwert in eine Partnerschaft stolpern lassen. Vieles gibt es einfach zu bedenken und wer schon schlechte Erfahrungen gemacht hat, der wird doppelt vorsichtig agieren. Nur nicht schon wieder eine Enttäuschung. Verständlich.

Eine Möglichkeit: Partnersuche übers Internet

Partnersuche mit Kind: Doch erst einmal, heißt es, einen Partner, der eventuell in Frage käme, überhaupt zu finden. So greifen Alleinstehende mit Kindern beiderlei Geschlechts mittlerweile gerne auf Partnervermittlungen im Internet zurück. Die Zahl der über das Internet geschlossenen Partnerschaften und Ehen steigt an, auch wenn die Statistiken hier oft sehr unterschiedliche Werte ausweisen. Doch wer sich in seinem Bekannten- und Freundeskreis genauer umschaut, wird immer mehr Leute finden, die zumindest ihre ersten Kontakte via Apps oder Datingportale geknüpft haben. Nicht jeder gibt das gleich zu, wobei es mittlerweile einfach zu unserer Alltagswelt dazu gehört. Und für Singles mit Kind ist das eine weitere Möglichkeit, einen Partner zu finden, der passt, und den Frau oder Mann mangels Gelegenheit sonst gar nicht kennengelernt hätte. Jedensfalls weiß Frau oder Mann beim ersten Kennenlernen um den familiären Hintergrund, den der gesuchte Partner mit sich bringt. Wer Kinder hat, sollte dies natürlich angeben und somit wird man auch nur einem Partner begegnen, der die Mutter- oder Vaterschaft akzeptiert. Wie sich das dann im Alltag ausprägt und wie weit die Akzeptanz tatsächlich geht, kann man natürlich nur durch Ausprobieren feststellen. Doch warum sollte eine Begegnung im Internet schlechter sein als an einer x-beliebigen Bar?

Singles mit Kind suchen oft einen Partner, der auch Verantwortung übernehmen kann

Gerade Singles mit Kind suchen oft jemanden, der auch ein Stück weit Verantwortung übernehmen will oder zumindest akzeptiert, nicht immer die erste Geige zu spielen. Das Kind oder die Kinder gehören zum Leben und Alltag dazu. Vorsicht ist natürlich trotzdem angeraten, nicht alle Angebote sind seriös und selbst wenn man eine vertrauenswürdige Partnervermittlung gefunden hat, gibt es natürlich keine Garantie, hier das gewünschte dauerhafte Glück fürs Leben zu finden.

Vorab informieren, schadet keinesfalls

Wer sich noch nicht registrieren will, kann sich vorab erst einmal in Foren. Allerdings sollte man schon genau hingucken, an wen Mann oder Frau sich wenden wollen. Stiftung Warentest hat 2016 verschiedene Partnerschaftsbörsen getestet.  Hier können Sie sich vorab informieren, welcher Anbieter als solide zu bezeichnen ist. Doch solche Börsen arbeiten nicht umsonst. Sie kosten meist nicht wenig und man muss sich das überlegen, ob einem ein Versuch das tatsächlich wert ist. Für eine Agentur spricht, dass das Gegenüber ebenfalls Geld zahlt und somit ein gewisses Interesse an einem ernsthaften Kennenlernen besteht. Doch selbst wenn die Profile passen, eine Garantie hat man nicht, aber die hat Frau oder Mann im Leben auch nicht, sonst gäbe es erst einmal gar keine Suchen mehr.

Und wenn es tatsächlich klappen sollte, wunderbar. Dann gibt es vielleicht ein neues Problem, wie lebe ich in einer Patchworkfamilie?