Museumshof Winsen an der Aller Niedersachsen Im Museumshof Winsen an der Aller erleben Kinder und Eltern die bäuerliche Wohn- und Arbeitskultur vergangener Zeiten. Mit Bauernhaus, zwei Scheunen, Speicher, Backhaus und Schweinestall sind sechs historische Gebäude zu besichtigen. Die Angebote für Kinder wie Weben oder Alte Kinderspiele werden gern besucht. [ab Kindergartenalter] Rund um ein niederdeutsches Bauernhaus erstreckt sich der Winser Museumshof und bietet Familien Einblick in das Leben unserer Vorfahren. Das Bauernhaus im Winser Museumshof wurde 1653 erbaut und 1982 an seinen jetzigen Standort umgesiedelt. Wie man in der südlichen Lüneburger Heide lebte, ist hier gut zu sehen. Im Flett, einem Herdraum, wurde auf offenem Feuer gekocht. Wasser, das heutzutage so einfach aus der Leitung fließt, musste mühsam aus einem Ziehbrunnen geholt werden. Auch wie die Menschen schliefen, was sie aßen, welche Kleidung sie trugen, wird hier anschaulich vermittelt. Wie Getreide und andere Lebensmittel in Zeiten ohne Kühlschrank sicher aufbewahrt wurden, ist im Treppenspeicher zu sehen. Mit welchen Geräten dagegen Imker arbeiteten, zeigt die Ausstellung im Erdgeschoss. Auch gebacken wurde natürlich auf so einem Hof und dafür gab es ein eigenes Backhaus. Zum Winser Backtag wird der Ofen darin auch heute noch zweimal im Jahr befeuert. In der Heuscheune wurde natürlich einst Heu gelagert, heute sind dort verschiedene Arbeitsgeräte und Maschinen der Landwirtschaft zu sehen. Im Kalandhof von 1731 befindet sich ein Café, in dem Eltern und Kinder gerne eine Pause einlegen. Auch „Dat groode Hus“ gehört zum Winser Museumshof, hier finden regelmäßig Ausstellungen, Konzerte und Vorträge statt. Besonders beliebt bei Kindern sind die museumspädagogischen Veranstaltungen. Da können die Jungen und Mädchen den Weg vom Buchweizen zum Pfannkuchen verfolgen, ein Kissen weben, alte Kinderspiele neu entdecken, Gespenstergeschichten lauschen, ein Floßmodell anfertigen oder sogar Sauerkraut selbst herstellen!