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Museum am Meer Büsum

Schleswig-Holstein

Museum am Meer Büsum: Familien, die dem Museum am Meer in Büsum einen Besuch abstatten, begeben sich auf virtuellen Krabbenfang. Sie erhalten einen Einblick in den Alltag der Küstenfischer und können durch die zentrale Lage am Hafen den Krabbenfang live vor Ort betrachten. Ein weiterer Bereich des Museums widmet sich dem Tourismus seit 1837. [ab 5 Jahren]

Tourismus und Krabbenfang waren und sind die beiden wichtigen Standbeine von Büsum und diesen widmet sich das Museum am Meer.

Das Museum am Meer in Büsum befindet sich nicht nur am Hafen, sondern auch im Gebäude der Fischereigenossenschaft – so können Familien den Weg der kleinen Nordseekrabben vom Kutter direkt in die moderne Krabbensiebanlage verfolgen. Große Fenster ermöglichen den Blick aufs Wasser, im Inneren bieten Glasscheiben freie Sicht auf die Weiterverarbeitung.

Abhängig auch von der Tageszeit beobachten die Museumsbesucher, wie die Krabbenkutter im Hafen einlaufen und wie die norddeutsche Delikatesse per Laster in das Gebäude gebracht wird. So erhalten Eltern und Kinder einen hautnahen Einblick in diesen Wirtschaftszweig des Seebades Büsum.

Doch was passiert eigentlich auf dem Krabbenkutter selbst, wie werden die Krabben gefangen? Eine Multivisionsshow simuliert eine Überfahrt im Kutter nach Helgoland. Aus einem Ruderhaus heraus wird die Fangfahrt so ganz lebendig und anschaulich dargestellt.

Nicht nur für Kinder spannend ist das Hörspiel „Fischer Kalle erzählt…“, denn auch beim Krabbenfang kann es zu gefährlichen Situationen kommen. Die vielen akustischen und interaktiven Elemente des Museums lockern den Rundgang auf und machen ihn zu einem echten Erlebnis. So veranschaulichen beispielsweise zwei Filme die heutige Garnelenfischerei und die Wattvermessung.

Die Geschichte des Tourismus in Büsum seit 1837 wird in einem zweiten Bereich des Museums dokumentiert. Was Wattlaufen ist, wie das Badeleben einst aussah und wie ein „Fremdenzimmer“ in den 60-er Jahren ausgestattet war, ist hier dargestellt. Auch hier sind Musik und Filme integriert.

Bei einem Brettspiel, das eigens für das Museum entworfen wurde, amüsieren sich die jüngeren Besucher in der Spielecke. Hier darf auch nach Herzenslust gemalt werden. Übrigens kann auf der Internetseite des Museum ein Quiz heruntergeladen werden. Damit haben Schulkinder noch mehr Spaß an dem Rundgang im Museum am Meer.

Ein weiterer Quizbogen ist für den Außenbereich am Hafen gedacht. Dort befindet sich ein neuer Fischereilehrpfad. Im Außenbereich liegt auch der Spiegelkutter „Leonore Johanna“ aus dem Jahre 1920. Drei Einschnitte im Rumpf lassen Blick ins Innere mit Logis, Bünn und Motorraum zu.