Industriemuseum Glashütte Gernheim

Industriemuseum Glashütte Gernheim: Das LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim demonstriert Eltern und Kinder und allen, die sich gerne eine Schauproduktion in der Glasmacherei ansehen, auf anschauliche Weise den Herstellungsprozess von Glas. Zahlreiche Angebote für Kinder und Veranstaltungen runden das Angebot ab. [ab Kindergartenalter]

Das LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim ist ein spannender Ort der Industriegeschichte, der für Kinder viele Angebote bereit hält.

In Petershagen, am Ufer der Weser, befindet sich das LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim – ein Fabrikort aus dem frühen 19. Jahrhundert. Interessierte Besucher besichtigen hier neben den Arbeiterhäusern, die ehemalige Fabrikanten-Villa, die Verwaltung, ein Wirtshaus, die Korbflechterei mit der Fabrikschule und das Wahrzeichen Gernheims: der kegelförmige Glashüttenturm von 1826.

In diesem Glashüttenturm werden Eltern und Kinder Zeuge des Herstellungsprozesses von Glas. Die Schauproduktion wurde mit neuer Technik ausgestattet und besonders Kinder beobachten genau wie die Glasmacher wie vor 100 Jahren aus glühendheißer Masse mit der Pfeife Gläser und Flaschen herstellen. Nach dem Erkalten veredeln ein Schleifer und ein Graveur die Gläser.

In der Dauerausstellung informieren sich die Besucher über die Stationen der Glasherstellung, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Gernheimer Beschäftigten und ihrer Familien und die Glasgeschichte von 1800 bis heute. Außerdem wurde ein Rundgang extra für Kinder entwickelt. An neun Stationen steht das Entdecken, Spielen und Ausprobieren im Vordergrund und hinterlässt bei den Kindern eine lebendige Erinnerung an ihren Besuch.

Im Außenbereich versuchen Kinder im „freien Spiel der Klänge und Farben“ mit verschieden großen Glasklangkörpern zu musizieren. Oder sie probieren die Murmelbahn mit integrierter Rutsche aus. Diese Außeninstallation aus Gebrauchsglas und Stahl ist bei jungen Museumsbesuchern besonders beliebt.