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Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg

Niedersachsen

Landesmuseum für Kunst in Oldenburg: Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Oldenburg zeigt in seinen drei Häusern nicht nur Gemälde hohen Ranges, sondern auch Stücke der Kulturgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Familiensamstage, Workshops und Ferienpassaktionen machen das Museum auch für Kinder spannend. [ab 4 Jahren]

Im Oldenburger Schloss, im Augusteum und im Prinzenpalais ist das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte beheimatet.

Eine Besichtigung des Oldenburger Schlosses gehört zu einem Besuch der Stadt unbedingt dazu – und für Einheimische sowieso. In den Räumlichkeiten befindet sich der Sitz des Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte.

Die Kulturgeschichte wird anhand vieler Prunkräume repräsentiert, die vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert führen. 800 Ausstellungsstücke zeigen die Vielfalt und Besonderheit des Oldenburger Landes im Verlauf der Zeit. Hörstationen, Multimedia-Systeme und Videofilme vermitteln anschaulich Wissen über Personen, Ereignisse und historische Zusammenhänge.

Hochwertige Objekte aus Porzellan und Elfenbein, Möbel und Textilien bilden die Schwerpunkte der kunstgewerblichen Sammlung. Die Ausstellung mit Blechspielzeug und Papiertheatern werden auch Kinder lieben. Die Großen sollten den Oldenburger Idyllenzyklus des Malers Tischbein nicht verpassen. Viele Infos vermittelt der Audioguide, der an der Kasse erhältlich ist.

Wer sich für Malerei interessiert, sollte sich ins Augusteum (Elisabethstraße 1) begeben. Hier werden vor allem italienische und niederländische Gemälde vom 15. bis zum 18. Jahrhundert und europäische Malerei vom Mittelalter bis zur Neuzeit gezeigt. Im Erdgeschoss sind wechselnd Ausstellungen zur Malereigeschichte und zur Kunst der Gegenwart zu sehen.

Das Prinzenpalais am Damm (Damm 1) dient als Ausstellungshaus für die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Auf zwei Geschossen wird die Entwicklung der bildenden Kunst in Deutschland anschaulich gemacht, beginnend mit der Romantik und der Kunst des Klassizismus. Schwerpunkte der Sammlung sind der deutsche Impressionismus und der Expressionismus der Brücke-Maler. Die Zeitreise durch die bildende Kunst endet mit einer Auswahl von Gemälden des Dangaster Malers Franz Radziwill, dessen Werk der „Neuen Sachlichkeit“ zuzuordnen ist.

Öffentliche Führungen finden jeden Sonntag um 15 Uhr statt: am 1. und 4. Sonntag im Monat im Schloss, am 2. Sonntag im Augusteum und am 3. Sonntag im Prinzenpalais. Die Kosten betragen 3 Euro zzgl. Eintritt.

Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte bietet ein umfangreiches museumspädagogisches Programm. Für alle Jahrgangsstufen gibt es ein Schulprogramm. Auch Kindergärten sind willkommen und können erste Museumsluft schnuppern. Für kreative Aktionen stehen das Schlossatelier und die Kreativwerkstatt zur Verfügung.

Ferienpassaktionen, Kurse für Kinder und regelmäßige Familiensamstage gehören ebenfalls zum Programm. Wer mag, kann auch den Kindergeburtstag ins Museum verlegen. Kinder zwischen 6 und 10 Jahren dürfen hier feiern (90 Min., Di-Fr € 50, Sa € 65).