Museum Nienburg Niedersachsen Museum Nienburg: Zum Museum Nienburg gehören mit dem Fresenhof, dem Spargelmuseum und dem Quaet-Faslem-Haus gleich mehrere Häuser, die sich mit der Geschichte der Region befassen. Für Kinder gibt es Objekte zum Anfassen und eine Rallye. [ab 5 Jahren] Das Museum Nienburg ist ein Regionalmuseum für den Raum Mittelweser. In seinen historischen Häusern zeigt das Museum Nienburg neben seinen Dauerausstellungen auch immer wieder Sonderausstellungen. In mehr als 100 Jahren wurden die Sammlungen zur Archäologie, aus dem Handwerk und der Stadtgeschichte zusammengetragen. Unter ihnen verbergen sich so manche Schätze und Kinder entdecken unbekannte Dinge wie die Herrenhut-Presse, in der mit Wasserdampf und Druck edle Kopfbedeckungen entstanden. Objekte zum Anfassen machen Gechichte wahrlich begreiflich. Am meisten Spaß macht es, das Museum mit einer Rallye zu erkunden! Im Fresenhof, einem Fachwerkbau im Weserrenaissance-Stil, ist auch die Abteilung Archäologie untergebracht. Von der Altsteinzeit bis zur Zeit um Christi Geburt reichen die Funde, die mit informativen Abbildungen versehen sind. Schubladen lassen sich aufziehen und so weitere Entdeckungen machen. Zu sehen gibt es auch ein Stadtmodell, das Nienburg um 1700 zeigt, ein Münzkabinett, alte Fahrräder, Hohlglasgefäße aus Nienburgs Glashütten und vieles mehr. Einige Meter die Leinstraße hinab steht das Quaet-Faslem-Haus, das 1821 von dem königlichen Baurat Emanuel Bruno Quaet-Faslem im klassizistischen Stil errichtet wurde. Mehrere Biedermeierräume zeigen, wie man hier einst lebte. Zu den Schmuckstücken im Haus zählen auch die Kanzel von 1750, das Diepenauer Tapetenzimmer und eine Sammlung gusseiserner Ofenplatten. Im Rauchhaus befindet sich das Niedersächsische Spargelmuseum, das sich natürlich mit dem langen Gemüse beschäftigt. Wie Spargel aussieht, wie er wächst und wie er geerntet wird, wird hier anschaulich erklärt. Viele alte Gerätschaften wurden zusammengetragen. Der Zeitgeist zu Beginn des 19. Jahrhunderts lässt sich bei einem Spaziergang durch den Biedermeiergarten einfangen. Neben Gingko, Eibe und Hortensie wachsen hier auch Raritäten wie Amberbaum und Mammutbaum. Wer weiter wandert, kommt zum Lapidarium, einer Sammlung behauener Sandsteine aus neun Jahrhunderten. Einst kamen die Rohlinge per Weserschiff nach Nienburg, wo sie von Steinmetzen zu Taufbecken, Sonnenuhren oder Wappensteinen verarbeitet wurden. Die museumspädagogische Abteilung im Museum Nienburg führt auch zahlreiche Veranstaltungen für Kinder durch. Sogar der Kindergeburtstag kann in die Museumsräume verlegt werden.