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Der Wasserturm in Lüneburg

Niedersachsen

Wasserturm, Lüneburg: Der 56 Meter hohe Wasserturm ist nicht nur ein Wahrzeichen von Lüneburg, er wird auch als Aussichtspunkt und Veranstaltungszentrum genutzt. Neben wechselnden Ausstellungen steht in der Wasserwerkstatt das nasse Element im Mittelpunkt. Führungen durch Schüler der Hauptschule Stadtmitte machen Stadtgeschichte und Technik des Wasserturms lebendig. [ab 6 Jahren]

Wasserturm, Lüneburg: Die Gedanken der Nachhaltigkeit und der Integration standen Pate bei dem Projekt Wasserturm, das zur EXPO 2000 verwirklicht wurde.

Seitdem ist der Lüneburger Wasserturm für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Aussichtsplattform des neugotischen Bauwerks ist bequem mit dem Fahrstuhl und einer anschließenden kurzen Treppe erreichbar. Aus 56 Metern Höhe bietet sich ein hervorragender Rundblick über Lüneburgs rote Dächer, an klaren Tagen sogar bis Uelzen oder Hamburg.

Erbaut wurde der Wasserturm in den Jahren 1905 bis 1907, in Betrieb war er bis 1985. Auf einem quadratischen Sockelbau erhebt sich ein runder Bau, der von Säulen ummantelt wird. Vier Türmchen, Schmuckfriese und ein Zinnenkranz sind kennzeichnend für den Bau. Im Inneren befindet sich noch heute der stählerne Wassertank.

Ein Trägerverein nahm sich 1998 des Turmes an, integrierte Langzeitarbeitslose bei der Sanierung und Schüler der Hauptschule Stadtmitte bei Führungen. Der jeweils 10. Jahrgang ist auch heute als Turmführer zu Stadtbild und Turmtechnik aktiv.

Im Inneren finden wechselnde Ausstellungen statt, die sich vor allem mit dem ökologischen Aspekt auseinandersetzen. Direkt unter der Aussichtsplattform informiert die Wasserwerkstatt über die Kostbarkeit der Ressource Wasser. Zu den Elementen gehören ein Lehraquarium mit heimischer Flora und Fauna, ein Wasserlabor und eine interaktive Gewässergütekarte der Region Lüneburg.