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Die Zwillingsmühlen von Greetsiel

Niedersachsen

Gleich zwei Windmühlen prägen das Ortsbild von Greetsiel, einem malerischen Dorf in Ostfriesland, das sich zum touristischen Anziehungspunkt entwickelt hat.  Weil die  beiden Mühlen nicht nur nah beieinander stehen, sondern auch vom gleichen Typ sind, werden sie auch die Zwillingsmühlen genannt. Eine der beiden ist noch heute in Betrieb und kann besichtigt werden. [ab 4 Jahren]

Die Zwillingsmühlen von Greetsiel sind beide zweistöckige Galerieholländer.

Schon seit mindestens 300 Jahren gibt es zwei Mühlen in Greetsiel, die heutigen beiden Gebäude stammen aus den Jahren 1856 und 1921. Sie gehören heute zu den touristischen Highlights des Ortes. Die ältere, ortsnähere und an dergrünen Farbe erkannbare Mühle wird von einem Verein unterhalten, der im Erdgeschoss eine Buchhandlung, im oberen Stockwerk eine Bildergalerie betreibt.

Die zweite Mühle  – in Rot – wird noch heute zu ihrem ursprünglichen Zweck genutzt: Mehl wird gemahlen. Wie das funktioniert, ist eine spannende Angelegenheit, die auch Eltern fasziniert. Mit Wind-, aber auch mit Motorkraft mahlt Frank Schoof hier Futtermittel aus Weizen, Hafer und Gerste. Um die Mühle zu erhalten, reicht dies jedoch nicht aus und so wird ein kleiner Obulus für die Besichtigung erhoben. Außerdem gibt es im Erdgeschoss das leckere Mühlenbrot sowie Andenken zu kaufen.

Im alten Kornspeicher nebenan stärken sich die Familien bei Kaffee und Kuchen. Direkt am Greetsieler Sieltief sitzt es sich auch im Sommer herrlich auf der Terrasse.