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Alter Elbtunnel in Hamburg

Hamburg

Alter Elbtunnel: Im Alten Elbtunnel von Hamburg fahren die Autos Fahrstuhl! Nein, das stimmt nicht mehr ganz. Denn seit Juni 2019 ist der Alte Elbtunnel autofrei. Nur noch per Rad oder zu Fuß lässt sich die Elbe hier nun unterqueren. Und das nutzen viele Menschen. Die Zahlen der Radfahrer und Fußgänger sind enorm gestiegen. 1911 wurde der Alte Elbtunnel fertiggestellt, heute ist er ein nostalgisches Denkmal. Von der Seite gegenüber bietet sich ein Panoramablick über den Hafen. [ab Kleinkindalter]

Der Alte Elbtunnel gehört mit seinem markanten Kuppelbau neben den Landungsbrücken zu Hamburg wie Fischmarkt und Michel.

426,5 Meter ist der Alte Elbtunnel lang und verbindet St. Pauli mit der Werftinsel Steinwerder. Mit seiner Fertigstellung im Jahre 1911 war es endlich möglich, auch bei Schnee und Eis problemlos auf die andere Seite der Elbe zu gelangen. Besonders die Werftarbeiter waren nun nicht mehr auf die Hafenfähren angewiesen und sparten viel Zeit.

In dem mit Grünspan überzogenen Kuppelbau an den Landungsbrücken haben vier Fahrkörbe Platz, auf denen die Autos an Werktagen nach unten befördert wurden. Fußgänger haben die Wahl zwischen der Treppe oder einem modernen Fahrstuhl, den auch die Radfahrer benutzen.

Alter Elbtunnel – neue Attraktion

Zwei Röhren verbinden in 24 Metern Tiefe die beiden Enden miteinander. Nur ein Meter Schlick liegt zwischen Tunnelröhre und Flussbett. Aber keine Sorge: Eine Stahlbeton-Konstruktion schützt den Tunnel vor Beschädigungen. Beim Gang durch den Tunnel fallen die gefliesten Wände mit den hübschen Majolikareliefs auf. Sie thematisieren symbolisch die Elbe und stellen beispielsweise Fische oder Muscheln dar. Auch die Vorhalle zeugt mit Mosaiken von früheren Zeiten. Neben den Landungsbrücken von St. Pauli geht es in die Tiefe.

Auf der anderen Seite bietet sich ein schöner Blick auf den Hamburger Hafen.